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EOI País Vasco alemán B1 resuelto - Große Architekten sind nie zufrieden mit der Welt – und das ist gut so

Große Architekten sind nie zufrieden mit der Welt – Jürgen Mayer
Große Architekten sind ihrer Zeit oft voraus. Ihre Entwürfe sind Abbild der Wünsche und Konflikte einer Epoche. So leitete das 1919 in Weimar gegründete Bauhaus mit seiner neuen Sachlichkeit, seinen funktionalen Bauten und Möbeln das Ende einer Zeit ein, die es gern neobarock und verschnörkelt hatte. Für den Architekten Ludwig Mies van der Rohe, der am Bauhaus wirkte, war die Baukunst »der räumliche Ausdruck geistiger Entscheidungen«. Der Architekt Le Corbusier, geboren 1887 in einer kleinen Schweizer Uhrmacherstadt, hat gleich mehrfach versucht, ideale Welten zu bauen. 1947 zum Beispiel hat er die Cité Radieuse entworfen: ein Hochhaus in Marseille, in dem es alles gab, was eine Stadt ausmacht: einen Friseurladen, ein Hotel, einen Supermarkt und auf dem Dach einen Spielplatz mit Blick aufs Mittelmeer.
Es gibt genügend Beispiele dafür, dass Regierungen Architekten engagierten, um ihre politischen Absichten in Bauten zu manifestieren. So entwarf der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer für die Regierung irgendwo im Nirgendwo die Hauptstadt Brasilia, mit der sich für Brasilien der Aufbruch in eine neue Zeit verband. Visionen sind wichtig, um die Zukunft zu meistern. Heute suchen Architekten vor allem nach Antworten auf Fragen wie die nach der Erderwärmung oder nach sozialen Ungerechtigkeiten. Niedrigenergiehäuser für Privatleute, aber auch für Firmen werden das Stadtbild in Zukunft prägen. Bekannte Architekten wie Rem Koolhaas, Zaha Hadid oder Jürgen Mayer zeigen, dass in der Architektur oftmals aus visionären Entwürfen Antworten auf die gesellschaftlichen Veränderungen entstehen.

Wenn alle anderen Klassenkameraden mehr haben - PAU Alemán País Vasco 2013

Wenn alle anderen Klassenkameraden mehr haben…
Photo: Xue Jianyue
Ich gehöre in der Klasse zu den Ärmsten, aber den Unterschied zwischen meinen Mitschülern und mir sieht man erst auf den zweiten Blick. Im Gegensatz zu mir haben sie ein iPhone oder benutzen im Unterricht ihr iPad. Viele fahren mit ihrem Motorroller oder sogar einem eigenen Auto zur Schule. Ich selbst bin anderthalb Stunden mit dem Zug unterwegs. Meine Mutter, meine Schwester und ich wohnen in einem Vorort von Frankfurt, weil dort die Mieten billiger sind.
Meine Schule liegt in einer wohlhabenden Gegend, dem Westend in Frankfurt. Dort mache ich nächstes Jahr mein Abitur. Mein Glück ist, dass ich nicht die Einzige bin, deren Familie wenig Geld hat. Es gehen auch Kinder aus dem weniger betuchten Gallus-Viertel auf mein Gymnasium. Armut bedeutet für mich, dass wir uns über alle Anschaffungen Gedanken machen müssen und nie Geld da ist, wenn es für mich drauf ankommt: Für Studienreisen zum Beispiel können meine Mitschüler Angebote in Japan, Rom oder den USA annehmen. Ich kann nur an obligatorischen Klassenfahrten teilnehmen, weil die vom Amt bezahlt werden. Ich muss dann jedes Mal einen sogenannten Beihilfeantrag vom Lehrer unterschreiben lassen. Das ist unangenehm, weil es die anderen oft mitkriegen.
Meine Mutter ist mit Ende Zwanzig als politischer Flüchtling aus dem Iran nach Deutschland gekommen. Weil ihre Zeugnisse hier nicht anerkannt wurden, hat sie ihr Abitur noch einmal gemacht und Soziologie studiert. Vor zwei Jahren hat sie eine Ausbildung zur Erzieherin begonnen und arbeitet nun in Teilzeit an einer Schule.
Insgesamt hat sie so um die 1.100 Euro im Monat für uns drei. Taschengeld ist für uns nicht drin. Mein Zukunftswunsch: Medizin studieren und später bei „Ärzte ohne Grenzen“ im Ausland arbeiten. Ich möchte anderen Menschen helfen und Dinge tun, die mich glücklich machen.

Stefanie macht ein Praktikum am Strand

Stefanie macht ein Praktikum am Strand
Wo andere Urlaub machen, habe ich im letzten Jahr mehrere Monate ein Praktikum gemacht: in einem Luxushotel, direkt am Strand von Teneriffa. Das war ein echtes Traumhotel. Die Gäste waren hauptsächlich Engländer, Deutsche und Spanier.
Auch das Personal war international. Mit den Kollegen habe ich mich gut verstanden. Sie waren sehr freundlich und hilfsbereit. Als Praktikantin durfte ich kostenlos im Hotel wohnen und mit den Kollegen in der Kantine essen. Und ich bekam sogar noch ein Taschengeld.
Die meiste Zeit arbeitete ich im Bereich “Reservierung”. Ich wusste gar nicht, dass es so schwierig ist, die Reservierungen richtig zu organisieren. Aber jeden Tag gibt es Änderungen, weil ganze Gruppen nicht kommen oder Gäste früher abreisen müssen. Ein Glück, dass ich immer erfahrene Kollegen um mich hatte, die mir halfen, wenn ich nicht mehr weiterwusste.
Mit den meisten Gästen konnte ich mich auf Englisch oder Deutsch unterhalten. Und auch meine Kollegen sprachen alle Englisch. Aber auf Teneriffa gibt es natürlich auch spanische Gäste und da hatte ich manchmal Probleme.
Ich kann wirklich jedem ein Auslandspraktikum empfehlen. Die Erfahrungen, die man im Laufe weniger Monate sammelt, sind sehr vielfältig. Die Arbeit in einem groβen Hotel gefällt mir sehr und nach meinem Studium werde ich mir mit Sicherheit dort einen Arbeitsplatz suchen.
Ich glaube, ich hatte mit meinem Praktikum sehr viel Glück, denn nach zahlreichen erfolglosen Bewerbungen in Spanien fand ich im Internet endlich eine Agentur, die die komplette Organisation des Praktikums übernahm. Ohne so einen Kontakt ist es sehr schwer, einen Praktikumsplatz in einem solchen Luxushotel zu bekommen.

Tokio Hotel

Tokio Hotel
Ihr Stil ist außergewöhnlich, ihre Musik authentisch. Intelligente Texte, keine idiotischen Anekdoten, ein energiegeladener, mystischer und moderner Rocksound. TOKIO HOTEL hat sensationellen Erfolg. Und macht wunderbare Live Konzerte. „Wir sind live und wir können spielen und wollen das auch, mehr als alles andere. Denn so hat alles begonnen, auf einer Bühne!“ erklärt Sänger Bill. Mit vielen Live Shows eroberten TOKIO HOTEL im Sommer 2005 das Publikum im ganzen Land und spielten als Abschluss der Festival Saison vor 75.000 Zuschauern.
TOKIO HOTEL leben ihre Musik. Musik machen gehört bereits seit vielen Jahren zu ihrem Leben. Bill (16) singt und schreibt Texte seit seinem 9. Lebensjahr. Sein Zwillingsbruder Tom (16) spielt seit sechs Jahren Gitarre und wurde wie sein Bruder vom Stiefvater musikalisch gefördert. Die Zwillinge haben zusammen die Liebe zur Musik entdeckt und gingen seitdem den Weg gemeinsam. Auch wenn Bill durch seine Leidenschaft für Gesang und Texte vorne steht, stärkt ihm sein Bruder Tom auf der Bühne den Rücken. Im Alter von zehn Jahren begannen beide Unterricht zu nehmen und an ihren Talenten zu arbeiten. Nur zwei Jahre später, 2001, trafen Bill und Tom bei einem Auftritt in ihrer Heimatstadt Magdeburg mit dem Bassisten Georg (18) und dem Schlagzeuger Gustav (17) zusammen. Sie gründeten TOKIO HOTEL und begannen sofort, an Songs zu arbeiten. Nur ein halbes Jahr nach der Gründung spielten TOKIO HOTEL ihre ersten Konzerte. „Wir waren fast jedes Wochenende auf der Bühne, haben viel gespielt und so erste Live-Erfahrungen als Band gesammelt“, erzählt Bill von den gemeinsamen Anfängen. Das Publikum war begeistert von ihren Shows. Es dauerte nicht lange, bis die Musikindustrie auf sie aufmerksam wurde. Vor zwei Jahren begannen TOKIO HOTEL zusammen mit einem Produzenten- und Songwriterteam aus Hamburg, ihre Musik auf professionelle Wege zu führen. „Wir konnten gar nicht glauben, dass es so schnell gehen würde. Ich meine, Magdeburg ist halt eine kleine Stadt, da scheint so was, so eine Möglichkeit, einfach weit weg. Wir haben uns direkt wohl gefühlt im Studio. Als die erste Aufregung gelegt war, haben wir alles daran gesetzt, haben hart gearbeitet und waren jede freie Minute, unsere kompletten Ferien mit dem Team im Studio. Wir haben sehr viel gelernt in dieser Zeit und sind als Band und als Freunde noch enger zusammengewachsen.“

Der Rattenfänger von Hameln

Der Rattenfänger von Hameln
Es gibt in allen Kulturen Legenden. Die Legende vom Rattenfänger von Hameln ist eine nicht nur in Deutschland bekannte Legende. Sie ist auch in vielen Märchenbüchern dokumentiert und wird den Kindern erzählt.
Um das Jahr 1280 kam ein Spielmann nach Hameln, eine Stadt im Norden Deutschlands am Ufer der Weser. Einen Spielmann nannte man im Mittelalter einen Mann, der von einem Dorf oder einer Stadt in die andere wanderte und Musik spielen konnte, er spielte zum Tanz auf oder machte Musik zu Festen.
In Hameln gab es viele Mäuse und Ratten, und der Spielmann, der gut Flöte spielte und viele magische Künste kannte, machte ein Angebot: Er würde die Stadt von Ratten und Mäusen befreien, wenn man ihn gut bezahlte. Die Ratsherren waren einverstanden, sie versprachen einen guten Lohn, wenn er die Stadt von den Ratten und Mäusen befreite. Nun ging der Spielmann durch alle Straβen und Gassen und spielte auf seiner Flöte. Da kamen die Ratten und Mäuse aus allen Häusern und liefen hinter ihm her. Der Spielmann ging aus der Stadt heraus, ging bis an den Fluss und wanderte dann in den Fluss hinein. Die Ratten und Mäuse gingen hinter ihm her, fielen in den Fluss und ertranken. Die Ratsherren waren sehr zufrieden, aber sie gaben dem Spielmann nur die Hälfte des versprochenen Geldes. Der Spielmann ärgerte sich sehr und ging dann sehr böse aus der Stadt, die ihn so schlecht behandelt hatte.
Einige Monate später, so erzählt die Legende, kam ein Jäger nach Hameln. Auch er nahm eine Flöte aus der Tasche. Er spielte die Flöte und ging durch alle Straβen und Gassen der Stadt. Jetzt liefen alle Kinder aus den Häusern. Sie liefen alle hinter ihm her. Er ging durch die ganze Stadt bis zum Tor und dann wanderte er aus der Stadt. Er wanderte nun auf dem Weg, der bis zu einem Berg führte, der Berg wird der Koppelberg genannt. Die Kinder gingen alle hinter ihm her. So stiegen sie alle zusammen auf den Berg, und als sie oben waren, öffnete sich der Berg und der Jäger und die Kinder gingen hinein. Dann schloss sich der Berg, und niemand hat den Jäger und die Kinder wieder gesehen. Die Eltern und die Ratsherren kamen und riefen, sie versuchten Löcher zu graben, sie bewegten Steine und Felsen, sie suchten Höhlen, aber sie konnten nichts machen und niemanden finden. Da wussten die traurigen Eltern und die Ratsherren: Das war die Rache des Spielmanns.
Überall im Lande kennt man heute die Geschichte von dem „Rattenfänger von Hameln“.

EOI País Vasco alemán B1 resuelto - Ich will das alles gar nicht wissen

Manchmal wäre man froh, wenn das Hirn eine Festplatte wäre, von der man einiges löschen könnte. Oder sogar vieles…

Stell dir vor, du würdest an Fresssucht leiden. Immer mehr stopfst du in dich hinein, der Bauch wird immer dicker, und der Hunger hört niemals auf. So geht es mir.
Morgens, direkt nachdem ich den Wecker ausschalte, ziehe ich mir den ersten Happen rein, noch im Bett: Facebook erzählt, dass sich Flo von seiner Freundin getrennt hat. Danach in die Küche und Kaffee kochen. Das Radio läuft: Der neue Berliner Flughafen soll später kommen. Beim Frühstück flimmert „Tagesschau 24“ im Livestream. Später müssen Youtube-Videos als Snack zwischendurch herhalten: Ein Affe im Zoo vergewaltigt einen Frosch. Der Tag endet mit den „Tagesthemen“, der neue beginnt mit Facebook.
Ich bin süchtig nach Informationen. Sie sind heutzutage einfach zu beschaffen und günstiger als billig, nämlich kostenlos. Das Problem ist die Qualität. Wie eine schlechte Currywurst liegt sie schwer im Magen. Los wird man den Mist nicht mehr, hartnäckig überlagert er dabei die wichtigen Informationen. An die zuletzt gelernten Französischvokabeln erinnere ich mich nicht, dafür beispielsweise an einen uralten Werbeslogan: „Nichts ist unmöglich“. Daneben grummelt im Magen ein Wikipedia-Artikel über die Starfighter-Affäre – „116 Soldaten verunglückt“ –, auf den ich während einer Recherche zu einem ganz anderen Thema stieß – wie immer...
An der Bushaltestelle, in der Vorlesung, in der Warteschlange an der Kasse – der Alltag lässt erahnen, was die Forscher wissen: Seit 1960 hat sich der tägliche Informationskonsum verdreifacht. Der Durchschnittsdeutsche verbringt monatlich mehr als 24 Stunden im Netz und hockt etwa 112 Stunden vor der Glotze. Ich habe keinen Fernseher, bin dafür aber 150 Stunden online. Damit vermeide ich zwar den TV-Trash, aber vieles auf Facebook, Twitter und Youtube ist auch nicht gehaltvoller. Ich mache jetzt erst einmal eine Diät.
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