Es gibt in allen Kulturen Legenden. Die Legende vom Rattenfänger von Hameln ist eine nicht nur in Deutschland bekannte Legende. Sie ist auch in vielen Märchenbüchern dokumentiert und wird den Kindern erzählt.
Um das Jahr 1280 kam ein Spielmann nach Hameln, eine Stadt im Norden Deutschlands am Ufer der Weser. Einen Spielmann nannte man im Mittelalter einen Mann, der von einem Dorf oder einer Stadt in die andere wanderte und Musik spielen konnte, er spielte zum Tanz auf oder machte Musik zu Festen.
In Hameln gab es viele Mäuse und Ratten, und der Spielmann, der gut Flöte spielte und viele magische Künste kannte, machte ein Angebot: Er würde die Stadt von Ratten und Mäusen befreien, wenn man ihn gut bezahlte. Die Ratsherren waren einverstanden, sie versprachen einen guten Lohn, wenn er die Stadt von den Ratten und Mäusen befreite. Nun ging der Spielmann durch alle Straβen und Gassen und spielte auf seiner Flöte. Da kamen die Ratten und Mäuse aus allen Häusern und liefen hinter ihm her. Der Spielmann ging aus der Stadt heraus, ging bis an den Fluss und wanderte dann in den Fluss hinein. Die Ratten und Mäuse gingen hinter ihm her, fielen in den Fluss und ertranken. Die Ratsherren waren sehr zufrieden, aber sie gaben dem Spielmann nur die Hälfte des versprochenen Geldes. Der Spielmann ärgerte sich sehr und ging dann sehr böse aus der Stadt, die ihn so schlecht behandelt hatte.
Einige Monate später, so erzählt die Legende, kam ein Jäger nach Hameln. Auch er nahm eine Flöte aus der Tasche. Er spielte die Flöte und ging durch alle Straβen und Gassen der Stadt. Jetzt liefen alle Kinder aus den Häusern. Sie liefen alle hinter ihm her. Er ging durch die ganze Stadt bis zum Tor und dann wanderte er aus der Stadt. Er wanderte nun auf dem Weg, der bis zu einem Berg führte, der Berg wird der Koppelberg genannt. Die Kinder gingen alle hinter ihm her. So stiegen sie alle zusammen auf den Berg, und als sie oben waren, öffnete sich der Berg und der Jäger und die Kinder gingen hinein. Dann schloss sich der Berg, und niemand hat den Jäger und die Kinder wieder gesehen. Die Eltern und die Ratsherren kamen und riefen, sie versuchten Löcher zu graben, sie bewegten Steine und Felsen, sie suchten Höhlen, aber sie konnten nichts machen und niemanden finden. Da wussten die traurigen Eltern und die Ratsherren: Das war die Rache des Spielmanns.
Überall im Lande kennt man heute die Geschichte von dem „Rattenfänger von Hameln“.
Um das Jahr 1280 kam ein Spielmann nach Hameln, eine Stadt im Norden Deutschlands am Ufer der Weser. Einen Spielmann nannte man im Mittelalter einen Mann, der von einem Dorf oder einer Stadt in die andere wanderte und Musik spielen konnte, er spielte zum Tanz auf oder machte Musik zu Festen.
In Hameln gab es viele Mäuse und Ratten, und der Spielmann, der gut Flöte spielte und viele magische Künste kannte, machte ein Angebot: Er würde die Stadt von Ratten und Mäusen befreien, wenn man ihn gut bezahlte. Die Ratsherren waren einverstanden, sie versprachen einen guten Lohn, wenn er die Stadt von den Ratten und Mäusen befreite. Nun ging der Spielmann durch alle Straβen und Gassen und spielte auf seiner Flöte. Da kamen die Ratten und Mäuse aus allen Häusern und liefen hinter ihm her. Der Spielmann ging aus der Stadt heraus, ging bis an den Fluss und wanderte dann in den Fluss hinein. Die Ratten und Mäuse gingen hinter ihm her, fielen in den Fluss und ertranken. Die Ratsherren waren sehr zufrieden, aber sie gaben dem Spielmann nur die Hälfte des versprochenen Geldes. Der Spielmann ärgerte sich sehr und ging dann sehr böse aus der Stadt, die ihn so schlecht behandelt hatte.
Einige Monate später, so erzählt die Legende, kam ein Jäger nach Hameln. Auch er nahm eine Flöte aus der Tasche. Er spielte die Flöte und ging durch alle Straβen und Gassen der Stadt. Jetzt liefen alle Kinder aus den Häusern. Sie liefen alle hinter ihm her. Er ging durch die ganze Stadt bis zum Tor und dann wanderte er aus der Stadt. Er wanderte nun auf dem Weg, der bis zu einem Berg führte, der Berg wird der Koppelberg genannt. Die Kinder gingen alle hinter ihm her. So stiegen sie alle zusammen auf den Berg, und als sie oben waren, öffnete sich der Berg und der Jäger und die Kinder gingen hinein. Dann schloss sich der Berg, und niemand hat den Jäger und die Kinder wieder gesehen. Die Eltern und die Ratsherren kamen und riefen, sie versuchten Löcher zu graben, sie bewegten Steine und Felsen, sie suchten Höhlen, aber sie konnten nichts machen und niemanden finden. Da wussten die traurigen Eltern und die Ratsherren: Das war die Rache des Spielmanns.
Überall im Lande kennt man heute die Geschichte von dem „Rattenfänger von Hameln“.
r Rattenfänger: caçador de rates / cazador de ratas
r Spielmann: joglar / juglar
s Angebot: oferta / oferta
befreien: alliberar / liberar
r Ratsherr: regidor / concejal
einverstanden: d’acord / de acuerdo
behandeln: tractar / tratar
graben: cavar / cavar
e Rache: venjança / venganza
Verständnis des Textes
Beantworten Sie folgende Fragen.
Es sind Fragen zum Verständnis des Textes, man muss ihn aufmerksam lesen. Kreuzen Sie die richtige Antwort an. Es gibt nur EINE korrekte Antwort.
1. Ein Spielmann war im Mittelalter
1. Ein Spielmann war im Mittelalter
■ ein Mann, der spielen konnte.
■ ein Mann, der Musik spielte und von Ort zu Ort wanderte.
■ ein Mann, der Musik komponierte.
■ ein Mann, der alle Instrumente spielte.
2. Hatten die Ratsherren in der Stadt ein Problem?
■ Ja, es gab viele Mäuse und Ratten in der Stadt.
■ Ja, es gab viele Kinder in der Stadt.
■ Nein, die Mäuse und Ratten waren kein Problem, sie konnten in der Stadt leben.
■ Nein, die Ratsherren wollten deshalb den Spielmann nicht bezahlen.
3. Was hat der Spielmann angeboten?
■ Die Stadt von Ratten und Mäusen zu befreien, wenn er eine gute Bezahlung bekam.
■ Die Stadt von Ratten und Mäusen zu befreien.
■ Die Ratten im Fluss ertrinken zu lassen.
■ Die Kinder mitzunehmen.
4. Warum sind die Ratten und Mäuse hinter dem Spielmann hergelaufen?
■ Weil er eine Mäusefalle hatte.
■ Weil sie gut schwimmen konnten.
■ Weil seine Musik auf der Flöte sie fasziniert hat.
■ Weil der Spielmann sie liebte.
5. Waren die Ratsherren sehr zufrieden?
■ Nein, denn sie wollten nicht bezahlen.
■ Nein, und deshalb wollten sie nur wenig bezahlen.
■ Ja, aber sie haben nur die Hälfte bezahlt.
■ Ja, aber sie hatten kein Geld mehr.
6. Der Spielmann ärgerte sich
■ nicht, denn er wollte Rache nehmen.
■ nicht, denn er wollte die Kinder in den Berg bringen.
■ denn er wollte nicht in den Berg gehen.
■ denn die Stadt hat ihn sehr schlecht behandelt.
7. Was war die Rache des Spielmanns?
■ Er hat sich über die Ratsherren geärgert.
■ Er hat die Mäuse und Ratten im Fluss ertränkt.
■ Er hat als Jäger gekleidet die Kinder mitgenommen.
■ Er ist in den Berg gegangen.
8. Warum haben die Eltern und Ratsherren Löcher gegraben?
■ Weil sie ihre Toten begraben wollten.
■ Weil sie ihre Kinder aus dem Berg holen wollten.
■ Weil sie die Rache des Spielmanns fürchteten.
■ Weil sie Steine und Felsen bewegen wollten.
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